Gegrillt wird gern in geselliger Runde mit Freunden und Familie. Der Anlass für eine Grillparty bot sich für uns am Wochenende, da der Geburtstag meines Mannes gefeiert werden sollte. Dafür musste auch ein neuer Grill her. Unsere Wahl fiel auf den Kugelgrill von Landmann, einem recht preisgünstigen Modell. Die Steaks waren hervorragend und die Party ein voller Erfolg, trotz einiger Pannen…

Nach unserem Umzug nach Klein Paris Leipzig vor über einem Jahr, planten wir zum diesjährigen Geburtstag meines Mannes eine Grillparty. Perfekterweise bot der Innenhof des Hauses, in dem wir wohnen, eine gute Location. Unsere Nachbarn sind alle sehr freundliche Zeitgenossen, so dass mit Ärger nicht zu rechnen war. Vorsichthalber hatten wir aber alle benachrichtigt und grünes Licht bekommen. Bereits eine Woche vorher, begannen wir täglich die Wetterprognosen zu checken. Die Vorhersage für Regen lag bei 50%. Wir mussten es riskieren oder abblasen, denn unserere Wohnung bot kein Platz für die 18 geladenen Gäste.

Vorbereitungen für Grillparty

Vorbereitung ist alles. Doch als ungeübte Partygeber waren wir uns über Mengen unschlüssig und in der Organisation absolute Neulinge.

Location und Getränke

Über einen lokalener Getränkestützpunkt mieteten wir für unsere Grillparty Tische und Bänke. Gleichzeitig orderten wir auch Getränke – sprich Alkoholfreies, Bier, Wein und Sekt – mit der Option nichtverbrauchtes auch wieder zurückbringen zu können. So kann auch eine überdimensionierte Planung nicht zum späteren Lagerproblem werden. Geliefert wude ücklicherweise auch alles einen Tag vorher und auch die Abholung wurde vereinbart.

Der Kugelgrill von Landmann

Wir grillen nicht regelmäßig und entschieden uns daher für die Lowbudget Version eines Grills – dem Kugelgrill von Landmann*, den wir auch online für um die 40 Euro bestellten, um den Gang in den Baumarkt zu sparen. Zwei Tage später kam er dann auch in einem recht kleinen Paket bei uns an. Ambitionierte Griller verweisen jetzt sicher auch die Luxusgrills von Weber* und dem unvergesslichen Grillfeeling, aber wir fangen ersteinmal klein mit dem Grillen an.

Der Aufbau des Kugelgrills

Während ich selbstverständlich die Aufbauanleitung zur Hand nahm, packte mein Mann das Paket aus und begann sogleich, die Einzelteile zu sichten und den Schraubenzieher zu zücken. Männern da hineinreden zu wollen, ist verlorene Mühe, also ließ ich ihn machen.

Kompliziert gestaltete sich der Zusammenbau nicht, doch die genaue Reihenfolge erwies sich als notwendig. Dies und auch die Tatsache, dass er vieles verkehrt herum montierte, resultierte darin, dass er einiges nochmals abschrauben musste. Schließlich nach 45 Minuten stand der Grill. In etwa 20 Minuten hätte man es aber auch schaffen können.

Schick stand der Grill nun fertig montiert vor uns. Die emaillierte Feuerschale und Deckel in schwarz und die verchromte, Lüftungsscheiben sehen edel aus – trotz des geringen Preises. Die Ascheauffangschale ließ sich gut befestigen – und hielt auch während des Transports. Die Grillfläche mit 44cm Durchmesser soll für 6 Personen ausreichend sein – gut wir grillen in Etappen. Insgesamt macht der Grill einen soliden Eindruck.

Grillzeugs

Ich machte mich mittags auf in den nächstgrößeren Supermarkt um Steaks, Würstchen und Gemüse einzukaufen. Das Angebot ließ zum Wochenende schon zu wünschen übrig und ich konnte nur noch die letzten Puten-Steaks ergattern. Dabei sollte doch vor allem Rind auf den Grill. Das nächste Mal werde ich mal einen Online-Lebensmittelversand* ausprobieren, um auch alle gewünschten Sachen problemlos zu bekommen und mir das Tragen zu ersparen. Hervorragende Steaks von südamerikanischen Rindern* von Blockhouse soll es ja bei Gourvita geben.

Zu Hause googelte ich dann bei Chefkoch nach geeigneten Rezepten für Marinaden und Salaten, wurde auch schnell fündig. Ich meldete mich auch gleich noch kostenlos bei Mein Chefkoch an und werde demnächst öfter einmal neue Rezepte ausprobieren. Also ab gings in die Küche und Fleisch und Salate wurden vorbereitet.

Großer Schreck

Um 18 Uhr sollte die Party beginnen und die ersten Würstchen auf den Grill. Als wir gerade den Innenhof vobereiten wollten – sprich Tische aufstellen und dekorieren – zogen dunkle Wolken auf und ein Regenschauer suchte uns heim. Wir waren verzweifelt und sendeten Stoßgebete gen Himmel. Das zeigte dann scheinbar Wirkung, denn pünklich kurz vor 6 war der Spuk wieder vorbei und die Sonne kam heraus.

Die Party

Die Gäste trudelten langsam ein und die Grillparty konnte beginnen. Der Grill wurde mit üblicher Grillkohle angeheizt. Es dauerte nicht allzu lange und der Grill war heiss genug.

Das Fleisch schmeckte uns und allen Gästen hervorragend. Nichts war verbrannt und alles war gut durch und saftig von innen. Und das in kurzer Zeit, wohl auch weil die Wärmeentwicklung eines Kugelgrills höher ist. Mit dem Grill soll indirektes Grillen möglich sein – sagt mir als Neugriller aber nicht viel. Mein Fazit: Ein perfekter Grill für gelegentliche Grillabende. Unser Party war ein Erfolg.

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